Sonntag, September 25, 2005

Tee

Tee ? Energiespender f�r Genie�er bbs/Uk. In Tokio, Neu-Delhi oder Berlin wird er gleicher--ma�en als Energiespender gesch�tzt: Tee dient in vielen L�ndern der Erholung und Entspannung. Das Hei�getr�nk ist fest in die Kultur verschiedener Nationen eingebunden. Ganz gleich, ob schwarzer oder gr�ner Tee, ob Chai oder ?Bubble Tea?, auf der ganzen Welt genie�en die Menschen die wohltuende und belebende Wirkung von Tee. China: Tee zwischen Tradition und Moderne Kaum ein Getr�nk hat eine so lange Tradition wie der Tee. Entdeckt haben soll ihn der chinesische Kaiser Shen-Nung. Der Legende nach wehte eines Tages der Wind ein paar Teebl�tter in einen Topf mit kochendem Wasser. Von der goldbraunen Farbe angezogen, kostete der Kaiser das Getr�nk und war begeistert von dem erfrischenden Geschmack und der belebenden Wirkung. Seither ist Tee ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Kultur. Man sagte, er w�rde die Sehkraft im Alter verbessern, M�digkeit und Kopfschmerzen vertreiben. Als Zeichen von Freundschaft und Geselligkeit wurde dem Gast schon im alten China eine Schale Tee angeboten. Auch heute noch hat Tee in China eine gro�e Bedeutung. Neben gr�nem Tee bevorzugt man in China den halbfermentierten Oolong-Tee sowie aromatisierte Spezialit�ten wie Jasmin-, Rosen- und Lychee-Tee. Von seiner chinesischen Heimat aus trat der Tee eine Reise um die Welt an. Ob England, Indien oder Russland, �berall wurde das beliebte Getr�nk zum kulturellen Erlebnis. Kreative Ideen aus Indien: Chai Tee und gesalzener Tee mit Ziegenmilch In Indien entwickelte sich eine ganz eigene Teekultur, zu beobachten an kleinen Teest�nden am Stra�enrand. Hier wird Tee gleich zusammen mit Wasser, Milch und allerlei Gew�rzen gekocht. Auch bei uns ist der sogenannte Chai Tee bereits zum Trendgetr�nk geworden. F�r die klassische Rezeptur werden dem schwarzen Tee Gew�rze wie Kardamom, Ingwer, Zimt, Nelken, Fenchel und Anis zugef�gt. Es gibt in Indien aber auch eine f�r den europ�ischen Gaumen sehr ungew�hnliche Art, den Tee zu trinken: In der Himalaya Region schenken Hirten Reisenden h�ufig eine Tasse gesalzenen Tee aus, der mit Ziegenmilch angereichert ist. Auch die Tibeter trinken den Tee gern gesalzen. Statt der Ziegenmilch geben sie allerdings Yakbutter hinzu. Chanoyu ? die japanische Teezeremonie Die aus alten zenbuddhistischen Ritualen abgeleitete japanische Teezeremonie soll zur Entspannung von K�rper und Seele beitragen. Der gr�ne Tee, Matcha genannt, wird mit einem Teebesen in einer Teeschale dickfl�ssig geschlagen. Nach der Zen-Lehre soll das schlichte Ambiente dabei helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. M�nche f�hrten bereits im 15. Jahrhundert diese kunstvolle Form des Teekonsums zu besonderen Anl�ssen durch. Der Tee wurde vor der Buddha Statue als Opfergabe dargeboten und anschlie�end von den M�nchen und anwesenden prominenten Personen getrunken. Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine bis in allen Einzelheiten festgelegte Zeremonie, genannt Chanoyu (?Der Teeweg?). Heute gibt es in Japan einen neuen Trend: ?Bubble Tea.? Das Geheimnis von ?Bubble Tea? sind kleine s��e Tapiokak�gelchen, die in dem Tee schwimmen. Sie sind meist durchsichtig, k�nnen aber auch schwarz oder wei� gef�rbt sein. Erfunden wurde der ?Bubble Tea? in den 1980er Jahren in Taiwan und verbreitete sich von dort in asiatische Gro�st�dte wie Hong Kong oder Singapur. In Tokio trinken die Jugendlichen heute in modernen Tea Shops ihren ?Bubble Tea?. Amerikas Favoriten: ?Bubble Tea? und EisTee Auch in den USA ist ?Bubble Tea? seit den 1990er Jahren in aller Munde. In Kalifornien gibt es bereits Hunderte von Shops. Und auch in San Francisco, Los Angeles, Las Vegas, Seattle und New York kann man sich seinen individuellen ?Bubble Tea? zusammenstellen. Die Auswahl ist riesig: ob warm oder kalt, ob auf Schwarz-, Gr�n- oder Fr�chteTeebasis, ob kleine oder gro�e K�gelchen ? die M�glichkeiten sind unbegrenzt. Serviert wird das beliebte Getr�nk in Plastikbechern mit einem langen dicken Strohalm. Ein Klassiker in den USA ist und bleibt EisTee. Das erfrischende Getr�nk geh�rt genauso zum amerikanischen Sommer wie Baseball Spiele und Barbecues.